EINEN DOPPELTEN. DOPPELT HÄLT BESSER. HAB ICH ALLES AUSPROBIERT. |
Alles gibt es nur doppelt. Die Moral, das Leben und den Sherry. Damit kennt Algernon sich aus, ebenso wie sein Freund Jack. Beide nehmen es mit dem Ernst des Lebens nicht so genau. Um des Öfteren unentdeckt und unbeschadet der Leichtigkeit eines ausschweifenden Lebens nachgehen und den Pflichten entfliehen zu können, erfindet der eine den jüngeren Bruder Ernst und der andere einen kränkelnden Freund Bunbury.
Doch die Liebe kreuzt das Spiel und bringt das lose Identitätengerüst ins Wanken. Jack, in der Stadt nur als Ernst bekannt, wird von seiner Angebeteten Gwendolen ausschließlich wegen des Namens geliebt. „Nur ein Ernst ist meiner wert. Das wusste ich schon immer.“ Algernon verlässt die unbequeme Verwandtschaft unter dem Vorwand, seinen armen Freund Bunbury zu pflegen, reist allerdings lieber als Jacks Bruder Ernst aus der Stadt aufs Land. Dort verliebt er sich in dessen Mündel Cecily. Die junge Frau ist hocherfreut, endlich ihren zukünftigen Gatten kennenzulernen. Denn nach faszinierenden Berichten Jacks hat sie sich schon Wochen zuvor in den vermeintlichen Bruder mit dem bedeutungsvollen Vornamen verliebt – und sich auch kurzerhand mit ihm verlobt. In seiner Abwesenheit, versteht sich. Während nun beide Männer versuchen, auf dem schnellsten Weg zu dem Namen Ernst zu gelangen, treffen Cecily und Gwendolen aufeinander, beide verlobt mit einem gewissen Ernst Worthing…
Die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat sich Oscar Wildes Meisterwerk angenommen und gnadenlos ausformuliert, was Wilde nur anzudeuten wagte. Sie feuert noch rasantere, grotesk zugespitzte Wortsalven ab und lässt keine Pointe, aber auch keinen Abgrund aus.
geboren in Wien, ist seit 2014 Intendant der Sommerspiele Perchtoldsdorf. Als Regisseur arbeitet er im In- und Ausland für Schauspiel, Musiktheater und Film. Im Sommer 2014 inszenierte er die Uraufführung der Oper „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (Libretto: Michael Sturminger) von H.K. Gruber bei den Bregenzer Festspielen. Die Produktion war im März 2015 im Theater an der Wien zu sehen. Im Jänner 2015 kam sein neuer Film „Casanova Variations“, eine internationale Kinoproduktion mit John Malkovich, Veronica Ferres, Fanny Ardant und Opernsängern wie Florian Boesch, Miah Persson, Anna Prohaska und Jonas Kaufmann, in die heimischen Kinos.
Als Autor von „Casanova Variations“ bekam Michael Sturminger die goldene Romy 2015 für das beste Drehbuch. Im Sommer 2016 inszenierte er nach dem Perchtoldsdorfer „Sommernachtstraum“ den Festakt zum zehnten Jubiläum in Grafenegg, danach im Stadttheater Klagenfurt „Salome“ von Richard Strauss. Im März 2017 brachte Sturminger sein drittes Bühnenstück mit John Malkovich, das Diktatorenstück „Just Call Me God“ in der Hamburger Elbphilharmonie zur Uraufführung.
Die erfolgreiche Produktion war kurz danach an zwei Abenden im Wiener Konzerthaus zu sehen. Bei den Osterfestspielen Salzburg führte Sturminger im April 2017 bei Salvatore Sciarrinos moderner „Lohengrin”-Version Regie. Im Juli 2017 inszenierte er für die Salzburger Festspiele „Jedermann“ mit Tobias Moretti in der Titelrolle. Im März 2018 kamen am Gärtnerplatztheater in München Donizettis „Maria Stuarda“ und bei den Osterfestspielen Salzburg Puccinis „Tosca“ mit Christian Thielemann als Dirigent heraus.
www.sturminger.com
BÜHNENFOTOS
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Mi 27.6. 04.7. 18.7. 25.7. |
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